Winterpause in Kirgistan

Auf dem Weg nach Bischkek kamen wir der chinesischen Grenze schon ziemlich nahe und die Versuchung war groß einfach weiterzufahren.`Allerdings gab es noch die Kleinigkeit mit dem chinesischen Visum. Das hatten wir nämlich nocht nicht und dem Vernehmen nach gab es auch keine Chance dieses in Zentralasien zu bekommen. Also machten wir in Bischkek die Visumsanträge fertig und schickten sie zusammmen mit unseren Ausweisen nach Berlin zur chinesischen Botschaft. Von nun an hieß es Warten und Daumendrücken, dass die Pässe zurückkommen bevor unsere visumsfreie Zeit in Kirgistan abläuft.
Zum Glück gab es in Bischkek tolle Leute, die uns wochenlang zu sich aufnahmen und ein Hostel, dass uns gegen “Arbeit” umsonst Unterkunft anbot. Die Zeit verging rasend schnell. Wir fanden Menschen die mit uns wandern gingen, coole Kneipen und Cafés und sogar ein schönes Schwimmbad für Lio. Wenn uns der (wirklich heftige) Smog in der Stadt zu sehr nervte, fuhren wir in die Berge zum Wandern oder Skifahren.
Zwischendurch schmissen wir noch schnell die Pläne für unsere Weiterfahrt um: Im Dezember nach Peking fahren würde uns irgendwie zu kalt, außerdem haben wir gar keine Lust die Reise schon zu beenden. Also überlegten wir uns, noch schnell bis zur chinesischen Grenze zu radeln und dann solange mit dem Zug Richtung Süden zu fahren, bis das Thermometer wieder über 10° C. anzeigt und die Sonne scheint. Von dort aus kann es nicht mehr weit bis nach Laos und Vietnam sein, wo wir die Wintermonate verbringen wollen. Nach Peking können wir immer noch auf dem Rückweg, bis dahin ist das Wetter auch wieder besser. Mittlerweile sind auch unsere Reisepässe vom Heimaturlaub zurück und wir können endlich weiterfahren Richtung Kasachstan und chinesische Grenze!

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