Endlich in Wien (360 km)

Wir sind in Wien angekommen und werden hier von Anna und ihrer WG verwöhnt. Von Passau aus sind wir dem Donauradweg gefolgt und immer am Fluß entlang über Linz und diverse österreichische Kleinstädte gefahren. Der Radweg ist gut, an der Schlögener Schlinge und an der Wachau ist die Donau richtig schön. An vielen Stellen ist aber auch alles platt, unspektakulär und man fährt neben großen Straßen.

Einen Tag vor Wien haben wir den ersten Regentag überstanden. Nachdem wir uns mit unserem neuen Regenzeugs in Schale geworfen haben, haben wir kurz an einem Weingut gehalten, um uns unterzustellen. Zur Einkehr erschien uns das Lokal allerdings etwas zu fancy für unser Budget, wären nicht zwei Jungs in Radleroutfit gewesen die uns über die preiswerten Spritzer-Preise informiert hätten. Die Zwei erwiesen sich als Fahrradkuriere aus Wien und Graz, die auf dem Weg zu einem Kollektiv-Vernetzungstreffen nach Linz waren.

Drei Stunden und einige Spritzer später war die Sonne wieder da und wir fuhren weiter, um ein Plätzchen für die Nacht zu suchen. Weit kamen wir nicht, bei Mautern saß eine lustige Runde bei der Freiwilligen Feuerwehr, die uns eine schöne Wiese zum schlafen und weiteren Wein für die nötige Bettschwere anboten.
Unsere erste Adresse in Wien war daher das Hermes-Kurierkollektiv, wo wir unsere Fahrradprobleme lösen konnten und erstmal ein Bier zum Ankommen bekamen.

 

 

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